8 Tage nach dem hart erkämpften 0:0-Unentschieden gegen A-Klasse Absteiger SF Germania Winden musste die 1. Mannschaft des TSV Venningen bereits die nächste Bewährungsprobe meistern

Mit dem FC Viktoria Neupotz empfing die Basler-Elf eine Mannschaft, die bereits seit Jahren kontinuierlich oben in der B-Klasse Südpfalz Ost mitspielt und auch in dieser Saison bereits mit einem 9:0-Kantersieg über den TSV Freckenfeld erstklassig in die Runde gestartet ist.

Nach einem kleinen Dämpfer mit einer 1:0-Niederlage gegen den FC Bavaria Wörth, der aktuell einen deutlich verbesserten Eindruck im Vergleich zur letzten Saison hinterlässt ( 3 Spiele, 7 Punkte) , ging es gegen die Elf aus Venningen. Beflügelt von dem leidenschaftlich erkämpften Unentschieden gegen Winden zeigten die Venninger, dass Sie gegen vermeintliche Favoriten zu jederzeit bestehen können. Der Kampf und Wille, der noch im ersten Spiel gegen den SV Scheibenhardt fehlte, zeichnete den TSV auch in der ersten Halbzeit wieder aus, in der die Venninger die spielbestimmende Mannschaft waren und etliche hochkarätige Chancen hatten.

Lediglich mit dem Tor wollte es nicht wirklich klappen bis ein sehenswerter Heber von Sven Kautzmann in den 16-er TSV-Stürmer Christian Doll mustergültig bediente, der die Vorlage nutze und zum 1:0 aus Sicht der Gäste einnetzte. Sichtlich erstaunt von dem Auftreten des TSV Venningen wirkten die Gastgeber unsicher und teilweise auch etwas träge im Spiel nach Vorne. Nach gut 20 Minuten pfiff der Unparteiische zu einer kurzen Trinkpause, da es Temperaturen um die 32 Grad hatte. Diese Trinkpause wirkte sich für die Gastgeber wie ein Reset-Knopf aus, denn plötzlich kam Neupotz gefährlich vor das Tor des TSV und prompt stand es auch 1:1 (25. Minute). Angetrieben von dem Ausgleich wirkte der FC Neupotz wie aufgeweckt und legte die restlichen 15 Minuten nochmal alles nach vorne. Glücklicherweise konnte sich der TSV entsprechend wehren und so blieb es nach 45 Minuten beim 1:1-Unentschieden. Direkt nach Wiederanpfiff wirkte sich die Pause für den TSV erneut schlechter aus als für die Neupotzer, die nun deutlich besser im Spiel waren und etwas Oberwasser hatten.

Dieses nutzten die Gastgeber auch im Stile eines Favoriten aus und erhöhten auf 2:1 (54. Minute). Doch der TSV Venningen gab sich nicht auf und kämpfte weiter um den Ausgleichstreffer, jedoch wirkten sich der allmähliche Zeitdruck, als auch das intensive Spiel bei schwühlem Wetter auf die Konzentration der Mannschaft aus, die immer mehr Fehler im Spielaufbau hatte und immer wieder in der Abwehr in Bedrängnis kam. Nach einer mehr als fragwürdigen roten Karte gegen Torhüter Schackert, der in der 85. Minute an der Höhe der Eckfahne einen Schritt zu spät kam und den Neupotzer Stürmer anstatt des Balls traf musste der TSV ohne weiteren möglichen Wechsel einen Feldspieler in das Tor stellen. Dieser Aufgabe nahm sich Jonas Engelskircher an, der seine Aufgabe ohne Gegentor zu bleiben auch meisterte. In der letzten Spielminute kam der TSV letzendlich auch zum mehr als verdienten Ausgleich durch Michael Sonnenburg, der eine Flanke von Jochen Dorgelo mit dem Kopf zum 2:2 Endstand einköpfte. Nach den vielen vergebenen Torchancen wäre eigentlich mehr als "nur" ein Punkt in diesem Spiel drin gewesen, dennoch hat der TSV Moral bewiesen und sich nie aufgegeben, weshalb man mit dem erkämpften Punkt dennoch zufrieden sein kann. 

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